5 Journaling-Fragen für mehr Klarheit und innere Ruhe
Wenn’s in dir mal wieder laut ist – Gedanken kreisen, Gefühle wirbeln und du weißt nicht mehr, wo oben und unten ist – dann kann ein Stift dein bester Freund sein.
Journaling hat mein Leben verändert. Nicht, weil es perfekt aussieht. Sondern weil es mir hilft, mich zu spüren. Mich zu ordnen. Wieder bei mir anzukommen – mitten im ganz normalen Mama-Alltag.
„Aber wann soll ich das denn bitte machen?!“
Ich weiß.
Zwischen Brotdosen, Job, Haushalt, Träumen und Einschlafbegleitung scheint für „innere Klarheit“ manchmal kein Platz zu sein. Aber glaub mir: 5 Minuten können reichen.
Bevor der Tag beginnt.
Während das Wasser für den Tee kocht.
Oder abends, wenn das Kind schläft und du dich kurz in eine Decke kuschelst.
✨ Mein Ritual: Ich zünde mir eineKerze an, schlage mein Journalingbuch auf – und atme erstmal tief durch.
Warum Journaling dir wirklich hilft
Du kommst raus aus dem Gedankenchaos.
Du erkennst, was du wirklich fühlst (nicht nur, was „logisch“ wäre).
Du wirst ruhiger, klarer, fokussierter.
Und: Du schreibst dich ein Stück zurück zu dir selbst.
5 Journaling-Fragen, die dir sofort mehr Ruhe und Klarheit schenken
1. Was beschäftigt mich gerade wirklich – hinter dem Alltagslärm?
Diese Frage bringt dich vom Außen ins Innen.
Nicht „Was muss ich noch erledigen?“ – sondern: Was will gerade gefühlt werden?
Oft ist da etwas, das einfach mal gehört werden will.
2. Was brauche ich heute, um gut für mich zu sorgen?
Manchmal sind es kleine Dinge: 10 Minuten allein. Eine Pause. Ein klares Nein.
Diese Frage hilft dir, dich selbst ernst zu nehmen – und nicht ständig zu übergehen.
✨ Tipp: Nutze eine Selbstfürsorge-Karten als liebevollen Reminder für deine Bedürfnisse.
3. Was darf ich heute loslassen, das mir nicht mehr dient?
Ein Gedanke. Ein Schuldgefühl. Ein Anspruch.
Schreib es auf. Und dann: Lass es ziehen. Du darfst leicht sein.
✨ Wenn du magst, verbrenne symbolisch einen kleinen Zettel mit deinem „Loslass-Thema“ – achtsam und mit einer feuerfesten Schale.
4. Worauf bin ich heute stolz – auch wenn’s nur klein ist?
Wir sehen so oft nur das, was wir nicht geschafft haben.
Diese Frage erinnert dich daran, wie viel du tust. Wie sehr du gibst. Und dass du heute wieder dein Bestes gibst.
5. Was will meine Seele mir gerade sagen?
Klingt spirituell – ist aber oft total konkret.
Schreib einfach drauflos. Lass die Antwort aus deinem Inneren kommen. Du wirst staunen, was sich da zeigt.
So integrierst du Journaling liebevoll in deinen Alltag
Lege dir einen festen Platz bereit – dein Journal, Stift, vielleicht eine Kerze.
Mach dir keinen Druck. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“.
Nutze kleine Impulse – z. B. eine Frage pro Tag.
Und wenn du mal nichts zu sagen hast? Auch das ist okay. Einfach da sein. Still. Echt.
Meine liebsten Begleiter für dein Journaling-Ritual:
Journaling ist keine Aufgabe auf deiner To-do-Liste.
Es ist ein Geschenk. Für dich. Für deine Seele.
Also nimm dir den Raum. Fünf Minuten reichen oft.
Du wirst sehen, wie viel leichter und klarer sich dein Tag anfühlen kann, wenn du dir selbst ein schreibend begegnest.
Von Herz zu Herz
Deine Jasmin