Warum Verletzlichkeit keine Schwäche ist – sondern echte Stärke
Hast du schon mal versucht, Tränen zurückzuhalten, obwohl dein Herz fast geplatzt ist?
Hast du mal gelächelt, obwohl dir innerlich alles wehgetan hat?
Ich schon.
Und ich weiß: Du wahrscheinlich auch.
In einer Welt, die Stärke oft mit „funktionieren“, „durchhalten“ oder „alles im Griff haben“ gleichsetzt, fühlt sich Verletzlichkeit schnell wie ein Makel an.
Doch heute möchte ich dir erzählen, warum sie in Wahrheit etwas ganz anderes ist: mutig. kraftvoll. heilsam.
„Ich kann das allein…“ – oder?
Ich war so oft die, die gesagt hat: „Ich schaff das schon.“
Ob in der Trennung, als Alleinerziehende, im Job, in der neuen Partnerschaft. Ich wollte stark sein. Unabhängig. Kontrolliert.
Aber tief in mir war ich oft einfach nur… müde.
Verletzt.
Unsicher.
Und gleichzeitig voller Angst, genau das zu zeigen.
Denn was, wenn mich jemand dann ablehnt?
Der Moment, in dem ich mich gezeigt habe
Ich erinnere mich an einen Abend, an dem ich einfach nicht mehr konnte.
Mein Kind war krank, ich war überfordert, mein Kopf voller Sorgen – und ich sagte zum ersten Mal laut zu meinem Partner:
„Ich weiß gerade nicht weiter. Ich fühl mich überfordert. Und ich hab Angst.“
Weißt du, was passiert ist?
Nicht Ablehnung.
Nicht Schwäche.
Sondern Verbindung.
Er sagte: „Danke, dass du das mit mir teilst.“ Und das hat alles verändert.
Warum Verletzlichkeit eine Superkraft ist
Verletzlichkeit bedeutet:
Du bist echt.
Du fühlst bewusst.
Du hast den Mut, dich zu zeigen – auch in Momenten, in denen du keine „Antwort“ hast.
Und genau das ist Stärke.
Nicht das Ignorieren der Tränen. Sondern das Zulassen.
Nicht das Alleinsein aus Stolz. Sondern das Teilen aus Vertrauen.
Wie du dich im Alltag sanft öffnen kannst
1. Führe ein „Mut-zur-Ehrlichkeit“-Tagebuch
Schreib dir auf, was du wirklich fühlst. Ohne Filter.
Nicht für andere – für dich. Das bringt Klarheit und Erleichterung.
2. Vertraue dich Menschen an
Vielleicht erstmal deiner besten Freundin, deinem Partner, deiner Schwester. Sag einfach:
„Ich muss das gerade mal loswerden. Ich will nichts hören – ich will nur ehrlich sein dürfen.“
Du wirst überrascht sein, wie heilend echte Begegnung ist.
3. Nutze Coaching- oder Reflexionskarten
Manchmal hilft ein kleiner Impuls, der uns aus dem Gedankenkarussell holt. Ich liebe meine Affirmationskarten – sie bringen so oft genau den Satz, den ich gerade hören muss.
4. Erinnere dich: Du darfst menschlich sein
Du darfst wanken. Zweifeln. Unentschlossen sein.
Deine Kinder, dein Umfeld, deine Seele – sie brauchen keine perfekte Version von dir.
Sie brauchen die Echtheit.
Was ich gelernt habe:
Verletzlichkeit ist kein Zeichen von Schwäche.
Sie ist ein Zeichen von Tiefe.
Von Mut.
Von gelebter Wahrheit.
Und das Schönste daran?
Wenn du dich selbst verletzlich annimmst, wirst du auch offener für die Verletzlichkeit anderer. Und genau da beginnt echte, heilende Verbindung.
Wenn du dich manchmal zu sensibel fühlst…
Dann erinnere dich:
Deine Feinfühligkeit ist keine Schwäche – sie ist dein Zugang zur Welt.
Du musst nicht immer stark sein. Du darfst weich sein.
Denn in dieser Weichheit liegt eine Kraft, die nichts erschüttert.
Meine Lieblingsbegleiter auf dem Weg zur inneren Stärke (Affiliate-freundlich):
Du musst dich nicht verstecken. Nicht funktionieren. Nicht stark tun.
Du darfst du sein. Mit allem, was du fühlst.
Ich bin froh, dass du hier bist – und hoffe, dass dieser Text dich sanft erinnert:
Du bist nicht allein. Du bist wundervoll. Und du bist stark – gerade weil du fühlst.
Deine Jasmin